AZUBOT startet durch – Auftaktveranstaltung legt den Grundstein!
Mit der Auftaktveranstaltung am 17. September im inter 3 Büro in Berlin hat das Projekt AZUBOT offiziell begonnen!
Ziel des Projekts ist es, die Lern- und Lehrprozesse in der Ausbildung zu „Umwelttechnolog:innen für Abwasserbewirtschaftung“ durch eine innovative digitale Umgebung zu verbessern. Dabei stehen eine performanceorientierte und lernförderliche Gestaltung im Fokus (mehr zum Projekt). Woraus besteht diese digitale Umgebung? Das Herzstück des Projekts ist die Integration eines KI-basierten tutoriellen Systems und digitaler Lernmedien. So entsteht eine flexible Lernumgebung, die auf der Basis der bestehenden Lernplattform entwickelt wird und sich den individuellen Bedürfnissen der Auszubildenden anpasst.
Bei der Auftaktveranstaltung legten das inter 3 Team gemeinsam mit den Projektpartnern – BEW (Bildungszentrum für die Ver- und Entsorgungswirtschaft), DFKI (Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz) und DWA (Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall) – die nächsten Schritte für die kommenden sechs Monate fest. Besonders intensiv beschäftigten sich die Beteiligten mit den Anforderungen an den Prototypen des KI-Tutors: Welche Kriterien muss die zukünftige Lernumgebung erfüllen? In welchen Phasen der Ausbildung kommt sie zum Einsatz? Welche Lernszenarien werden abgedeckt? Viele dieser Fragen müssen noch weiter präzisiert und im Verlauf des Projekts vertieft diskutiert werden, um eine optimale Lösung für die Ausbildung zu entwickeln.
Erste Forschungsschritte
Das Projekt AZUBOT verfolgt auch das Ziel, zu erforschen, wie digitale Technologien den Lernprozess der Auszubildenden beeinflussen. Dabei spielt die Auseinandersetzung mit dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Forschung zum Thema Digitalisierung eine zentrale Rolle. Am 29. und 30. August nahm das inter 3 Team am EdTech Research Forum der Universität Duisburg-Essen (https://digi-ebf.de/etrf2024) teil. Im Rahmen dieses Forums fand das erste Treffen des Arbeitskreises Mediendidaktik statt. Die Tagung bot wertvolle Einblicke in laufende Forschungsprojekte zur Digitalisierung im Bildungsbereich und brachte Wissenschaftler:innen, die sich mit Bildungstechnologien und digitalem Lernen beschäftigen mit Vertreter:innen aus dem Bildungsbereich, -politik und -administration zusammen.
Für die Entwicklung des AZUBOT-Prototyps erwies sich der Besuch der Hands-on Labore zu KI-Technologien im Rahmen der Tagung als besonders bereichernd und lieferte wertvolle Impulse. Außerdem bot die Veranstaltung eine hervorragende Gelegenheit, direkte Kontakte zu Forschenden und Praktiker:innen zu knüpfen und unser Netzwerk zu erweitern.