Die Stadt der Zukunft nachhaltig(er) gestalten

Verschiedene Ansätze - ein Ziel

© inter 3 GmbH
© inter 3 GmbH

Weltweit werden bis 2050 mehr als 70 Prozent der Menschen in Städten leben. Die Umsetzung der globalen Ziele für Nachhaltige Entwicklung wird daher vor allem auf kommunaler Ebene geschehen müssen. Über erfolgversprechende Lösungsansätze haben in Frankfurt jetzt Vertreter*innen aus Wissenschaft und kommunaler Praxis auf der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ausgerichteten Konferenz ‚Zukunftsstadt‘ am 13. und 14. Dezember diskutiert.

Gleich drei Projekte und damit drei mögliche Transformationswege zur nachhaltigen Stadt der Zukunft stellte inter 3 vor: die Projekte FLEXITILITY ˗ Flexible Utility, Re-produktive Stadt und Willkommene Perspektiven ˗ Migrants4Cities.

In der Energieregion Anhalt erforscht inter 3 im Projekt FLEXITILITY gemeinsam mit Partnern, wie Energie-, Trink- und Abwassersysteme flexibler und dadurch klimaresilienter werden können. In Bitterfeld-Wolfen, Sachsen-Anhalt, untersucht ein Wissenschafts-Praxis-Team im Projekt Re-produktive Stadt, wie innovative Energieerzeugung in Bürgerhand als Entwicklungspfad für schrumpfende Städte genutzt werden kann. Und mit der Stadt Mannheim und der TU Berlin erprobt inter 3 im Projekt Willkommene Perspektiven ˗ Migrants4Cities mithilfe der Methode Urban Design Thinking, ob und wie die Perspektiven und Kompetenzen von Migrant*innen in Stadtplanungsprozesse eingebracht werden und neue Impulse für eine nachhaltige Stadtentwicklung geben können.

Die Vernetzungskonferenz diente dem intensiven Austausch der Beteiligten an zwei Fördermaßnahmen: „Umsetzung der Leitinitiative Zukunftsstadt: Forschung für klimaresiliente, sozial-ökologisch gerechte und lebenswerte Städte“ und „Nachhaltige Transformation urbaner Räume“, die im Rahmen der BMBF-Forschung für Nachhaltige Entwicklung FONA³ angesiedelt sind. Vertreter*innen aus Wirtschaft, Verwaltung, Politik und Wissenschaft nutzten die Gelegenheit, in einen produktiven Austausch u.a. zu resilienten Infrastrukturen, Migration und Stadtentwicklung oder neuen Formen der Bürgerbeteiligung zu kommen.