„Bankrotterklärung“: Artikel zur wasserwirtschaftlichen Situation im Iran

Irans Wasserressourcen vor ungewisser Zukunft

Trockenes Flussbett des Zayandeh Rud © Lena Horlemann / inter 3 GmbH
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In seinem jüngsten Artikel zur Situation der Wasserressourcen im Iran findet Dr. Mohajeri deutliche Worte: es sei eine „wasserwirtschaftliche Bankrotterklärung“. Überall im Land schwinden sowohl Oberflächen- als auch Grundwasserressourcen rapide. Klimawandel, unkontrollierte Wasserentnahmen und politische Fehlplanung sieht er als die Hauptursachen.

Diese Situation eröffnet jedoch gleichzeitig Perspektiven für ein verstärktes Engagement der deutschen Außenwirtschaft. Die Möglichkeiten für deutsche Unternehmen, sich im iranischen Markt zu positionieren, reichen von Beratertätigkeiten (z.B. im Bereich der Grundwasseranreicherung) über die Planung und den Bau von wasserwirtschaftlicher Infrastruktur bis zum Know-how-Transfer im Bildungsbereich, etwa zu Betrieb und Wartung wasserwirtschaftlicher Anlagen.

Der Artikel ist in der aktuellen Ausgabe (3/2018) des Außenwirtschaftsmagazins IranContact erschienen, das sich schwerpunktmäßig dem Wassernotstand im Iran widmet.

Detaillierte Informationen zur aktuellen Situation der Wasserwirtschaft im Iran und zu den Potenzialen für die deutsche Wirtschaft sind in der inter 3-Studie "Der iranische Wassersektor" nachzulesen, die im Rahmen des Projekts Iran Water entstanden ist.