Führungskräfte-Workshop in Merseburg

Diskussion und weitere Planung des integrierten Stadtentwicklungskonzepts

© inter 3

Vom 22. bis 23. Juni 2023 fand in Merseburg der Fürhrungskräfteworkshop (FKW) mit den Amtsleiter:innen, dem Oberbürgermeister und dem Bürgermeister der Stadt Merseburg statt. Ziel war es, den 20 Teilnehmenden den aktuell Stand des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK) zu präsentieren. Denn in den letzten Monaten haben inter 3 und Eckhard Hasler (BSQB) die Stadt Merseburg genauer unter die Lupe genommen und in Gesprächen mit der Stadtverwaltung, auf dem Demokratie- und Inklusionsfest mit Bürger:innen und weiteren Akteuren aus der Stadt Bedarfe für ein grüneres, produktiveres und faireres Merseburg gesammelt. Diese Ziele entsprechen den drei Säulen der Neuen Leipzig Charta, entlang derer das neue ISEK für Merseburg aufgebaut ist. Es verfolgt das Ziel, der Stadt für die nächsten 20 Jahre einen realistischen und gleichzeitig ambitionierten Handlungsleitfaden an die Hand zu geben.

In die Umsetzung kommen

Ein weiteres Ziel des FKW bestand darin, dass die Mitarbeitenden der Verwaltung ein gemeinsames Verständnis davon entwickeln, was die Aufgaben und Herausforderungen der Stadtentwicklung sind, wie das Leitbild der Stadt aussehen kann und wo die räumlichen inhaltlichen Schwerpunkte liegen. Daran anknüpfend ging es darum, konkrete Umsetzungsstrategien in Form von Projektideen zu entwickeln sowie die Verantwortlichkeiten zu klären. Nur so – also koordiniert und abgestimmt – lassen sich die Maßnahmen angehen.


Die wichtigsten Ergebnisse:

  • Die Teilnehmenden äußern, dass sie die meiste Zeit im Feuerwehrmodus sind und durch die Anforderungen des Alltagsgeschäfts kaum Zeit für strategische Planung bleibt
  • Dementsprechend bleibt auch keine Zeit, sich mit den anderen Ämtern und Abteilungen abzustimmen und einen gemeinsamen Fahrplan zu entwerfen
  • Es mangelt keineswegs an Ideen bei den Teilnehmenden, vielmehr ist es herausfordernd, mit einem knappen Budget zu hantieren. Das Suchen nach Fördermöglichkeiten wird entsprechend einen wichtigen Baustein darstellen

Im Rahmen des FKW sind 43 Projektsteckbriefe entstanden, in denen die Teilnehmenden in Kleingruppen für jeden Stadtteil Bedarfe in konkrete Projekte bzw. Lösungen umgesetzt haben.  Im nächsten Schritt gilt es nun, diese zu priorisieren. Die Rückmeldung der Teilnehmenden zum FKW war sehr positiv. Auch für das Projektteam war es motivierend zu sehen, wie vernetzt die Mitarbeitenden der Stadtverwaltung denken und wie gewillt sie sind, übergreifende, synergetische und holistische Lösungen zu finden.

 

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