Steht die Zukunft des Waldes zur Debatte, wollen viele mitreden und entscheiden. Und das müsssen sie auch, wenn die Gestaltung einer holzbasierten Bioökonomie gesellschaftlich akzeptiert erfolgen soll – so die Kernthese des Projekts „terra1 – BioÖkonomie 4.0“.
Wie das mithilfe digitaler Blockchain-Technologie transparent und gemeinwohlorientiert gelingen kann, stand daher im Zentrum des Projekts. Über die Entwicklung und die Vorteile des digitalen terra1-Entscheidungsverfahrens berichtet Hellke Wendt-Schwarzburg anschaulich in diesem Beitrag.
Ein interaktives Entscheidungsmodell maximiert den Gemeinwohlnutzen
Das terra 1-Entscheidungsverfahren verbindet Elemente aus der Partizipation, Politik, Informatik, Mathematik und aus der Spiel- und Entscheidungstheorie. Die Anwender und Anwenderinnen sollen von dieser voraussetzungsvollen Mixtur jedoch möglichst wenig merken. Sie durchlaufen das digitale Enrscheidungsverfahren zu einer konkreten Entscheidungfrage in 5 Phasen und der Algorithmus identifiziert daraus am Ende eine Entscheidungsalternative, die von allen Beteiligte insgesamt am meisten präferiert wird − und damit dem Gemeinwohl am meisten nützt.
Im Artikel werden die einzelnen Phasen und die Blockchaintechnologie, auf der das Verfahren beruht, näher erläutert. Leser:innen erfahren zudem, dass und in welcher Weise das prototypisch bereitgestellte Verfahren nun erprobt werden kann.