inter 3 beim 1st Iranian-German Water Partnership Day 2015

Iranische Wasserbranche sehr interessiert an deutscher Spitzentechnologie

Irans Energieminister Chitchian © GWP
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In der iranischen Wasserbranche ist deutsche Spitzentechnologie gefragt wie nie. Die Teilnehmerliste des „1. Iranian-GWP-Day“ am 9. November 2015 las sich daher auch wie das Who’s Who der deutschen und iranischen Wasserbranche. Hochrangige Vertreter der iranischen Regierung wie der Energieminister Chitchian und Vizeminister Mahmoodi waren unter den rund 400 Teilnehmern. Von deutscher Seite waren 20 GWP-Mitgliedsunternehmen angereist, unter ihnen Siemens, Bilfinger und WILO. inter 3 stellte u.a. seine Software für bedarfsorientierte Infrastrukturplanung DEMAPLAN vor.

Bei diesem Branchentreffen machte sich einmal mehr die jahrelange und stetige Kooperation zwischen dem Iran und Deutschland – insbesondere German Water Partnership (GWP) und das von inter 3-Geschäftsführer Dr. Shahrooz Mohajeri geleitete Länderforum Iran - bezahlt. Aufgrund der großen Resonanz wurde umgehend der 2. I-GWP-Day für 2016 angekündigt.

Die jüngsten politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen haben u.a. zur Wiederaufnahme der deutsch-iranischen Wirtschaftskommission mit Beteiligung der GWP geführt. Zuletzt hatte die 11. internationalen Wasser- und Abwassermesse WATEX gezeigt, dass zahlreiche internationale Unternehmen aus der Wassertechnologiebranche in den Startlöchern stehen, um auf dem iranischen Markt stärker Fuß zu fassen. GWP und seine Mitglieder können hier ihren Wettbewerbsvorteil nutzen.

Anlass für den „1. Iranian-GWP-Day“ war eine Delegationsreise des Bundesumweltministeriums (BMUB) unter der Leitung von Staatssekretär Gunther Adler Anfang November. Gemeinsam mit dem iranischen Kooperationspartner, der Nationalen Wasser- und Abwasserbehörde, waren als Schwerpunktthemen intelligente Infrastruktursysteme und nachhaltige Abwasserentsorgung identifiziert worden.

Die von inter 3 entwickelte Software-Toolbox DEMAPLAN trifft damit ins Schwarze. Sie bietet Lösungen für ein bedarfsorientiertes Wasserverbrauchsmanagement in Haushalten an. Die Software wird bereits an verschiedenen Standorten im Iran getestet.