Abschlusstagung: Regionale Energieflächenpolitik

Das Energieflächenrating und Wohlstandsradar standen zur Diskussion

© Susanne Stangl

Wie können Erneuerbare Energie-Projekte umwelt- und sozialverträglich umgesetzt werden? Welche Erneuerbare Energie-Anlage kann auf welcher Fläche bestmöglich genutzt werden? Wie können Erneuerbare Energie-Projekte zum regionalen Wohlstand beitragen?

Im Projekt „W³ – Regionale Energieflächenpolitik“ wurden hierfür u.a. die Instrumente Energieflächenrating und Wohlstandsradar entwickelt. Sie sollen Kommunen bei Entscheidungen über die Umsetzung von EE-Projekten unterstützen. Wie gut das funktioniert, wurde in Mitterteich durch das Energie-Technologische Zentrum Nordoberpfalz (etz) erprobt und auf der Abschlusstagung am 14. April vor- und zur Diskussion gestellt.

Regionale Energieflächenpolitik befördern und vorantreiben

Wie können Bund, Länder und Kommunen die Etablierung einer regionalen Energieflächenpolitik wirksam unterstützen und vorantreiben?

Vertreter der Stadt Uebigau-Wahrenbrück sowie der Landkreise Wittenberg und Tirschenreuth berichteten über ihre Erfahrungen und diskutieren auf Basis der im Projekt erarbeiteten Handlungsempfehlungen mit den Teilnehmern über die Spielräume der regionalen Energieflächenpolitik. Zusätzlich konntedie GIS-unterstützte Energieinformation für Kommunen ausprobiert werden.

Hintergrund: Die Umwelt- und sozialverträgliche Transformation des Energiesystems

Für die Energiewende müssen in den Kommunen Flächen bereitgestellt werden; die Bewohner sind mit den (un)erwünschten Wirkungen von EE-Anlagen konfrontiert. Um die Energiewende auch lokal mit Mehrwert für die Region voranzutreiben, wünschen sich viele Städte und Gemeinden Instrumente und Handlungsspielräume, die ihnen die Umsetzung von EE-Projekten bzw. die Unterstützung der Umsetzung von EE-Projekten erleichtern. Hier setzte das Projekt W³ - Regionale Energieflächenpolitik an. Das Projekt wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Programm „Umwelt- und Gesellschaftsverträgliche Transformation des Energiesystems“ gefördert.