Die Konstellationsanalyse als Brückenkonezpt

Der Artikel "Konstellationsanalyse als Werkzeug der interdisziplinären Innovationsforschung" steht zum Download bereit.

Beispiel einer Konstellationsanalyse
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Die Innovationsforschung wird seit langem von zwei Theorie-Methoden-Bündeln dominiert, die sich aber nur mit einem recht kleinen Ausschnitt dieses weiten Feldes befassen. Mit dem HSR-Special Issue „Methods of Innovation Research: Qualitative, Quantitative and Mixed Methods Approaches“ wollen die HerausgeberInnen diese „extreme Selbstbeschränkung“ überwinden. In ihrem Beitrag stellen Susanne Schön und Dörte Ohlhorst die analytische und gestalterische Kraft des inter- und transdisziplinären Brückenkonzepts der Konstellationsanalyse dar.

An zwei konkreten Beispielen wird erläutert, wie die Konstellationsanalyse funktioniert, welche Potenziale und welche Grenzen sie hat. Sie eignet sich hervorragend, um die vielschichtigen Elemente, Beziehungen und Entwicklungen in Innovationsprozessen in so genannten Innovationsbiografien nachzuvollziehen. Im Vergleich verschiedener Innovationsbiografien werden Phasen und Muster deutlich, außerdem können die Wirkungen von Steuerungs- und anderen Interventionen beobachtet werden. Diese Erkenntnisse sind wiederum für die Gestaltung von Innovationsprozessen wertvoll. Mit ihrer Kartierungsmethodik ermöglicht es die Konstellationsanalyse, gewünschte Entwicklungsrichtungen zu visualisieren und Innovationsprozesse proaktiv und systematisch zu gestalten.