Flächenpolitik für die Energiewende

W³-Projekt auf dem Bürgerenergie-Konvent am 25. September 2015 in Erfurt

© Jörg Farys/Bündnis Bürgerenergie e.V.
© Jörg Farys

Wie können Kommunen die lokale Energiewende mit einer aktiven Flächenpolitik vorantreiben? Ergebnisse aus dem Projekt „W³ - Regionale Energieflächenpolitik“ werden am 25. September 2015 „open stage“ auf dem Bürgerenergie-Konvent in Erfurt vorgestellt.

Dr. Susanne Stangl, Projektkoordinatorin im Landkreis Tirschenreuth, stellt die Erfahrungen zur regionalen Energieflächenpolitik vor, die seit Mai 2013 in ihrer und den beiden Partnerregionen Elbe-Elster-Kreis und Landkreis Wittenberg gesammelt wurden. Zentral sei die Gründung geeigneter Institutionen, beispielsweise der TIR Energie-Genossenschaft in Tirschenreuth, des Transfer- und Transformationszentrums Erneuerbare Energien in Uebigau-Wahrenbrück oder der Energieavantgarde in der Region Anhalt. Außerdem berichtet sie den Pionieren der dezentralen Energiewende über die im Forschungsverbund entwickelten Instrumente Flächenrating sowie Akzeptanz- und Wohlstandsradar. Diese sollen aktive Kommunen bei der Umsetzung der Energiewende vor Ort unterstützen.

Der W³-Beitrag wurde als einer von sechs Beiträgen für das „open stage“-Programm ausgewählt.

Mit dem 2. Bürgerenergie-Konvent lädt das Bündnis Bürgerenergie e.V. seine Mitglieder und alle Interessierten zum Erfahrungsaustausch, zur Vernetzung und Weiterbildung ein. Gemeinsam mit Experten aus Gesellschaft und Politik sollen der Stand der Energiewende in Deutschland und die Perspektiven, Erfahrungen und Fördermöglichkeiten der Bürgerenergie diskutiert werden.