Nach fast zwei Jahren Projektlaufzeit war es mal wieder Zeit für ein persönliches Verbundtreffen im Projekt RealWork. Bei bestem Wetter tagten wir viereinhalb Stunden zusammen und haben über den Status quo, Stolpersteine, Strategien, Anpassungen und bisherige Ergebnisse gesprochen. Bei den bisher durchgeführten drei großen Befragungen zeigte sich, dass es einerseits sowohl auf Seiten der Arbeitgebenden als auch auf Seiten der Arbeitnehmenden eine grundsätzlich hohe Bereitschaft gibt, Coworking auszuprobieren. Gleichzeitig sind die Vorbehalte gegenüber Coworking-Spaces, beispielsweise in Bezug auf Datenschutz, technische Ausstattung oder die Arbeitsatmosphäre allerdings hoch.

Verstetigung im Fokus

In der restlichen Projektlaufzeit von knapp einem Jahr, liegt der Fokus nun darauf, Berührungsängste abzubauen. Dazu will das Team die Kommunalverwaltungen in der KielRegion stärker in das Projekt involvieren. Sie können eine Schlüsselrolle dabei spielen, RealWork-Spaces zu etablieren, das Konzept zu verstetigen und so die Belebung des ländlichen Raums nachhaltig zu unterstützen. In einem ersten Schritt werden die Verwaltungen nun in die Befragungen zur bevorstehenden Nachhaltigkeitsbewertung von RealWork-Spaces einbezogen, für die das Team aktuell ein Kriterienset entwickelt, das die RealWork-Spaces anhand der drei Nachhaltigkeitsdimensionen Ökologie, Ökonomie und Soziales bewertet.