Unter dem Motto „Wandelnde Anforderungen – flexible Wasserwirtschaft“ kommen am 23. und 24. Juni die Mitglieder des Landesverbands Nord-Ost der Deutschen Vereinigung für Wasser, Abwasser und Abfall (DWA) in Rheinsberg zusammen. Diskutiert werden soll, wie sich wasserwirtschaftliche Unternehmen, aber auch die Verwaltung den Herausforderungen der Zukunft stellen können.

Die Tagung thematisiert zum einen unternehmerische Aufgaben, die sich aus politischen Vorgaben wie etwa der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie ergeben. Es geht aber auch um Herausforderungen für Infrastruktur und Technik, die durch gesellschaftlichen oder ökologischen Wandel verursacht werden. Eins der zentralen Themen wird die Digitalisierung spielen, Stichwort: Wasser 4.0.

inter 3-Geschäftsführer Dr. Shahrooz Mohajeri wird die Session „Flexible Wasserwirtschaft“ moderieren, in der Möglichkeiten der kommunalen Zusammenarbeit, kreative Optimierungsansätze für den Bestand sowie Lösungen für die Digitalisierung der Wasserwirtschaft vorgestellt werden.

Der Eintritt ins digitale Zeitalter etwa durch Automatisierung in Smart Grids ist eine der großen Herausforderungen der Wasserwirtschaft, um demografischen oder klimatischen Wandelprozessen zu begegnen. Letztlich ist das Ziel eine ressourceneffiziente, flexible und wettbewerbsfähige  Wasserwirtschaft. Wasser 4.0 markiert dementsprechend die „wasserwirtschaftliche Revolution“ durch die Vernetzung virtueller und realer Wassersysteme, aber auch von Wassernutzern, sowie den Einsatz von IT bei Planung, Bau und Betrieb. Auf diese Weise entsteht ein ganzheitlicher Ansatz entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

Die Veranstaltung findet im Maritim Hafenhotel Rheinsberg statt. An zwei Tagen werden in Fachvorträgen, Podiumsdiskussionen und einer Industrieausstellung die verschiedenen Facetten der Flexibilisierung beleuchtet. Auch ein Besuch des Kernkraftwerks Rheinsberg steht auf dem Programm.

Nichtmitglieder der DWA sind ebenfalls eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen.