Welche Wirkungen haben internationale Umweltprojekte?
Ziel der Exportinitiative Umwelttechnologien des BMUV ist es, die Verbreitung von State-of-the-art-Umwelttechnologien "Made in Germany" international voranzutreiben und damit zu einer nachhaltigen Entwicklung und besseren Lebensbedingungen in den Zielländern beizutragen.
Im Förderbereich Wasserwirtschaft der Exportinitiative wurden seit 2016 insgesamt 45 Projekte in 32 Zielländern gefördert, zum Beispiel Länderstudien, Capacity Development, Durchführbarkeitsstudien, Pilot- und Modellvorhaben und Initialprojekte. Welche Wirkungen haben diese Projekte – jedes einzeln und alle zusammen? Dieser Frage geht der Forschungsverbund nach.
Hilfreiche Unterstützung für das wasserarme Jordanien?
Jordanien ist eines der wasserärmsten Länder weltweit. Die extreme Wasserknappheit belastet Jordanien sehr und ist eines der größten Hindernisse für eine nachhaltige und wirtschaftliche Entwicklung. Jordanien ist daher ein wichtiges Zielland im Rahmen der Exportinitiative: Insgesamt fünf wasserwirtschaftliche Projekte wurden dort seit 2016 gefördert.
Welche Wirkungen zeigen diese Projekte? Wie greifen sie ineinander? Wie können ihre Wirkungen möglicherweise erhöht oder nachhaltiger gestaltet werden? Eine Tiefenanalyse der jordanischen Projekte soll Antworten liefern. inter 3 konzipiert das methodische Vorgehen bei dieser Wirksamkeitsanalyse und wertet die Daten aus.
Erfolgsfaktoren kennen und Synergiepotenziale heben
Diese Wirksamkeitsanalyse zielt auf ein besseres Verständnis der wesentlichen Erfolgskriterien für einen erfolgreichen und nachhaltigen Export deutscher Umwelttechnologien. Die "lessons learned" werden dabei für zwei Zielgruppen aufbereitet: Zum einen für die exportierenden deutschen Unternehmen für eine wirksamere Ausgestaltung ihrer Projekte, und zum anderen für das BMUV als Mittelgeber für die Schaffung möglichst günstiger Rahmenbedingungen und Strukturen.