Roodasht, Zentraliran: Eine aride Region, in der Wasserknappheit bedingt durch vielseitige Nutzungen und den Klimawandel zu Versorgungsproblemen und Bodendegradation führen.
Im Unterlauf des Zayandeh Rud leben fast ausschließlich Landwirt:innen, die stark vom Flusswasser abhängig sind. Durch diese Abhängigkeit sind die lokalen Landwirt:innen von Dürre und Desertifikation besonders stark betroffen. Gleichzeitig können sie Umwelt- und Regionalentwicklungen durch ihr Wirtschaften auch aktiv mitgestalten.
Erarbeitung eines Aktionsplanes für die Region
Auf Basis einer zuvor erstellten Vulnerabilitätsanlayse wurde im Rahmen partizipativer Prozesse, in welche die relevanten Akteure aus der Region und der Provinzverwaltung einbezogen waren, ein Aktionsplan für politische Entscheidungsträger:innen erarbeitet. Ein Aktionsplan stellt machbare Ansätze für ein nachhaltiges Landnutzungskonzept zusammen, das den Beteiligten hilft, die Verschlechterung der Bodenqualität zu verhindern oder umzukehren und die Wasserressourcen effizient zu nutzen. Dieser mit den Entscheidungsträger:innen priorisierte Aktionsplan vermittelt somit bedarfsorientierte und konkrete Maßnahmen zur ökologischen und ökonomischen Entwicklung der Region trotz Wasserknappheit.
Die Ergebnisse entstanden im Rahmen des Forschungsprojekts „Nachhaltige Landnutzung und Anpassung an den Klimawandel am Unterlauf des Zayandeh Rud im Iran“ (2015-2017), welches vom BMUB und der GIZ gefördert wurde.