Ländliche Ressourcen nachhaltig nutzen

Wozu Landmanager, Bildungszentren und Energiegenossenschaften gebraucht werden

In Zeiten demografischer Schrumpfung, Klimaanpassung und Energiewende können ländliche Sekundärressourcen wie Grünschnitt, Waldrestholz oder Biogas-Abwärme zur regionalen Wertschöpfung beitragen und den Aufbau dezentraler, postfossiler Versorgungsstrukturen für Strom und Wärme befördern. Im transdisziplinären Forschungsverbund „RePro – Ressourcen vom Land“ haben die Stadt Uebigau-Wahrenbrück und der Landkreis Wittenberg gemeinsam mit verschiedenen Forschungseinrichtungen sieben umsetzbare regionale Re-Produktionsketten identifiziert und erprobt.

Ohne lokale RePro- oder Landmanager:innen geht es nicht

Im Laufe des Projekts wurden einzelne Ketten vor Ort aufgebaut und entlang der gesammelten Erfahrungen vielfältige Instrumente für eine Verstetigung der Strategien für andere interessierte Gemeinden entwickelt. Im Beitrag zeigen die Autoren, wie die Re-Produktionsketten zur regionalen Wertschöpfung beitragen können, erörtern die Hürden, die beim Aufbau der RePro-Ketten überwunden werden müssen und diskutieren die wichtige Rolle, welche regionale RePro- oder Landmanager:innen dabei speilen.