Selbst- oder fremdgesteuert?

Kommunales Handeln zwischen Raumplanung und Klimaschutz

Erneuerbare Energien brauchen Platz. Die Flächen dafür müssen in den Kommunen bereitgestellt werden. Im Projekt "W³ - Regionale Energieflächenpolitik" wurden Instrumente entwickelt und erprobt, die Kommunen bei der Realisierung von EE-Projekten unterstützen können.

Die Broschüre "Flächenscout" vermittelt kommunalen Entscheidern und Energiewende-Akteuren einen anschaulichen Überblick über mögliche Stellschrauben und Spielräume für eine  regionale Energieflächenpolitik. So wird eine stärker selbstgesteuerte Energiewende möglich.

Instrumente für eine regionale Energieflächenpolitik

  • Das Energieflächenrating erlaubt eine systematische Analyse von Flächen hinsichtlich ihrer Eignung für Solar- oder Windenergieanlagen.
  • Die GIS-gestützte Energieinformation ermöglicht ein automatisiertes Rating.
  • Das regionale Wohlstandsradar zeigt mögliche Wohlstandseffekte von EE-Projekten für die Region – je nach gewähltem Betreibermodell – und hilft bei der Erarbeitung und Anpassung von Umsetzungskonzepten.
  • Das regionale Akzeptanz-Radar hilft frühzeitig mögliche Einwände zu erkennen und Konflikte zu vermeiden.

Im Zentrum der Broschüre stehen die Aktivitäten der Landkreise Tirschenreuth in Bayern, Wittenberg in Sachsen-Anhalt und der Stadt Uebigau-Wahrenbrück in Brandenburg für einen möglichst transparenten und umweltverträglichen Ausbau der Erneuerbaren Energien.

Zusätzlich werden Empfehlungen für eine regionale Energieflächenpolitik vorgestellt, die im Projekt erarbeitet wurden. Sie geben für die Bundesebene, die Länder, Regionalen Planungsstellen und die Kommunen Hinweise dazu, wie eine regionale Energieflächenpolitik wirksam unterstützt und vorangetrieben werden kann.