Stadtentwicklungstrends und subjektives Sicherheitsempfinden

© Safaa Mohajeri

Die aktuelle Ausgabe der Fachzeitschrift "Transforming Cities" widmet sich den bereits gegenwärtigen Umwandlungsprozessen in Städten: urbane Mobilität, Digitalisierung und Abwägungen zwischen Freiheit und Sicherheit. Der Beitrag „Stadtentwicklungstrends und das Sicherheitsempfinden“ der inter 3-Autor*innen Sophie Allain und Axel Dierich greift diese urbanen Transformationsprozesse, insbesondere städtebaulicher Natur auf und diskutiert weiterführend dessen potenziellen Wirkungen auf die subjektive Sicherheitswahrnehmung der Stadtbewohner*innen.

Vor dem Hintergrund der im BMBF-Forschungsprojekt „Stadtsicherheit-3D“ gewonnenen Erkenntnisse gehen die Autor*innen der Frage nach, welche potenziellen Auswirkungen bereits heute antizipiert werden können, um im Sinne der städtebaulichen Kriminalprävention negative Wirkungen planerisch zu vermeiden und positive zu fördern.

Ziel des Projektes ist die Entwicklung einer 3D-Planungssoftware als Entscheidungshilfe zur Bewertung von Problemen des subjektiven Sicherheitsempfindens. Diese soll Entscheidungsträgern etwa in Stadtplanung, Architektur, Verwaltung und Wohnungswirtschaft dazu dienen, Problemlagen im Bestand sowie mögliche Auswirkungen ihrer Planungen im Hinblick auf die subjektive Sicherheitswahrnehmung zu erfassen.Das Einbeziehen von zukünftigen stadtplanerischen Anpassungen an gesellschaftliche, demographische, klimatische und technologische Wandelprozesse fördert hierbei die zukunftsorientierte Ausrichtung der Planungssoftware.