Ein WelKMU-Werkstattgespräch zum Projektabschluss

Zukünftige Kooperationen nicht ausgeschlossen

© David Westenberg

In vielen Regionen und Branchen zeichnet sich für die kommenden Jahre ein ansteigender Fachkräftebedarf ab. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) müssen neue Wege des Recruitings beschreiten, um den Personalbedarf decken zu können. Das Projekt WelKMU hat für die Gewinnung von Fachkräften eine Zielgruppe ins Auge genommen, die für KMU in Deutschland zunehmend attraktiv wird: Hochschulabsolventinnen und -absolventen mit internationalen Biografien, die in Deutschland studiert und ihren Abschluss erworben haben. Um sie mit KMU zusammenzubringen, hat WelKMU verschiedene Veranstaltungs- und Coaching-Formate getestet, optimiert und die entstandene Broschüre „Make it work“ beim Werkstattgespräch in Berlin vorgestellt.

„Ich fand den Workshop sehr interessant und produktiv“, sagte Edith Klee, UP Transfer GmbhH der Universität Potsdam. „Ich war schon auf vielen ähnlichen Veranstaltungen, wo viel Zeit mit Statements und Wortklaubereien vertan wurde. Umso mehr hat mir diese Veranstaltung gefallen, die ergebnisorientiert und fokussiert geführt wurde. Die Broschüre ‚Make it work‘ schließt ebenfalls eine Bedarfslücke in unserer Arbeit.“

Beim Werkstattgespräch wurden bereits erste Verabredungen für eine enge Zusammenarbeit getroffen. So wollen in Mecklenburg-Vorpommern das Jobportal „mv4you“, die Hochschule Wismar, der Rostocker migra e.V., die Hochschule Stralsund und die Universität Greifswald gemeinsam Recruitingformate durchzuführen, um den Kontakt zwischen KMU aus der Region und internationalen Studierenden herzustellen.

Das Projekt WelKMU wird vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) im Rahmen der Initiative Neue Qualität der Arbeit gefördert und vom Berliner inter 3 Institut für Ressourcenmanagement durchgeführt.