Flexible Utility: Klimaresilienz für Daseinsvorsorge-Infrastrukturen

Flexibilisierung als Baustein für klimaresiliente Infrastrukturen (Definitionsphase)

Ein kreisförmiges Klärbecken mit einer Brücke oben drüber.
© Dieter Schütz / pixelio.de

 Sind Daseinsvorsorge-Infrastrukturen schon bereit für die Zukunft?

Wie gelingt es, die Klimaresilienz lebensnotwendiger Daseinsvorsorge-Infrastrukturen wie der Wasser-, Abwasser- und Energieversorgung zu stärken? Über welche sozio-technischen Flexibilisierungspotenziale verfügt das Infrastruktursystem derzeit und mit welchen Strategien können diese Potenziale realisiert werden? Das BMBF-Projekt „Flexible Utility – Mit sozio-technischer Flexibilisierung zu mehr Klimaresilienz und Effizienz in der städtischen Infrastruktur (FLEXITILITY)“ suchte auf diese Fragen Antworten.

Sozio-technische Flexibilisierungsansätze identifizieren...

Bis 2018 hat inter 3 gemeinsam mit seinen Projektpartnern in einer ersten Definitionsphase systematisch nach Möglichkeiten gesucht, bislang ungenutzte Flexibilisierungs­potenziale innerhalb des Infrastruktursystems sowohl auf Produzenten- als auch auf Konsumenten­seite zu identifizieren und zu aktivieren. Neben inter 3 als Projektkoordinator gehörten der Verein Energieavantgarde Anhalt e.V. als Träger eines Reallabors in der Region Anhalt sowie die BTU Cottbus-Senftenberg zum Verbund.

Aufgrund der Vielfalt denkbarer Flexibilisierungsansätze wurde der Prototyping-Ansatz für die Konzeption des Lösungsansatzes verfolgt. Dazu wurde auf Basis von Vorarbeiten in der Definitionsphase eine Vorauswahl an sozio-technischen Flexibilisierungsansätzen getroffen, die theoretisch sinnvoll ist.

...und im Reallabor testen

In einer nachfolgenden F&E-Phase sollen diese Ansätze im Reallabor unter Teilnahme der relevanten Akteure praktisch untersucht und ggf. in einer anschließenden Umsetzungsphase getestet werden. Teilaspekte in der Definitionsphase umfassten dazu unter anderem (Vor-)Arbeiten zu gesellschaftlichen Ansätzen eines flexiblen Ressourcenverbrauchs (Steuerungs- und Kommunikationsansätze, Betreiber- und Geschäftsmodelle), technischen Ansätzen einer flexiblen Leistungserbringung (z.B. flexibles Lastmanagement) sowie zur Entwicklung eines Bewertungsansatzes für klimaresiliente Versorgungssysteme.

Flexible Utility – Mit sozio-technischer Flexibilisierung zu mehr Klimaresilienz und Effizienz in der städtischen Infrastruktur (FLEXITILITY)

Ansprechpartner:

Dr. Shahrooz Mohajeri, +49(0)30 34 34 74 41

Auftraggeber:

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Wissenschaftspartner:

BTU Cottbus-Senftenberg

Praxispartner:

Energieavantgarde Anhalt e.V.

Ort:

Sachsen - Anhalt, Brandenburg

Laufzeit:

2017 - 2018