Leitfaden zur Interdependenzanalyse

Empfehlungen für Praxisakteure aus Versorgungsunternehmen und kommunalen Behörden

Der Leitfaden „Analyse von Inter­depen­denzen zwischen KRITIS“ zeigt eine metho­dische Herangehens­weise auf, um gegen­seitige Abhängig­keiten funktionaler, tech­nischer und organi­sa­tionaler Art zwischen KRITIS (wie z.B. dem Energie- und Wasser­sektor) oder zwischen KRITIS und behörd­lichem Krisen­manage­ment zu erkennen und zu bewerten.

Das vorgestellte Verfahren schafft mit vertretbarem Aufwand einen Überblick über die intersektoralen Abhängigkeiten in einem gesamten Versorgungsgebiet.

 

Praxisnah und bedarfsorientiert

Es bietet eine solide und zugleich handhabbare Wissensgrundlage, um Vulnerabilitäten präventiv entgegenzutreten. Insbesondere integrierte Notfallkonzepte, ein integriertes Risikomanagement, aber auch Szenarios, gemeinsame Übungen und sonstige bi- oder multilaterale Sicherheitspartnerschaften können hierauf aufbauen.

 Im Anhang werden zudem ausgewählte Beispiele für intersektorale Abhängigkeiten aufgeführt, deren Übertragbarkeit mit Experten getestet wurde und die als Ausgangspunkt für eine solche Systemanalyse in unterschiedlichsten Versorgungsgebieten Deutschlands dienen können.

Der Leitfaden basiert auf Ergebnissen der Forschungsprojekte „SIMKAS-3D“, „Safefresh“ und „KIRMin“. Über 10 Jahre hinweg hat inter 3 in enger Zusammenarbeit mit ca. 100 Akteuren die methodischen Ansätze entwickelt, in verschiedenen Kontexten praktisch getestet und laufend optimiert. Alle drei Projekte wurden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Programms „Forschung für die Zivile Sicherheit“ (www.sifo.de) gefördert.