Im Rahmen des Projekts „Erarbeitung von Strategien für eine nachhaltige Landnutzung zur Anpassung an den Klimawandel am Unterlauf des Zayandeh Rud“ wurde Anfang August in Isfahan der erste von drei Workshops zur partizipativen Erarbeitung eines Aktionsplans durchgeführt.

Das Projekt wird von inter 3 im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Rahmen der Internationalen Klimainitiative (IKI) durchgeführt. In Anlehnung an das „Harvard Negotiation Project“ wurde zunächst mit Hilfe einer Vulnerabilitätsanalyse ein gemeinsames Verständnis über die wichtigsten Herausforderungen in der Region hinsichtlich der Landnutzung formuliert.

Mit Betroffenenvertretern, NGOs, Wissenschaftlern, Experten und Entscheidungsträgern aus den Sektoren Landwirtschaft, Wasserwirtschaft, Umwelt und Zivilgesellschaft wurde in dem nun durchgeführten Brainstorming-Workshop nach Lösungsansätzen für die Region gesucht. Dank der professionellen Moderation, der es gelang, die sachliche oder Problemebene von der Beziehungsebene der bisher stark konkurrierenden Sektoren zu lösen, konnten über 70 Lösungsideen zusammengetragen werden. Die Veranstaltung war geprägt von lebhafter Teilnahme und großem gegenseitigen Interesse an den Lösungsvisionen der Beteiligten.

Die entwickelten Lösungsansätze werden im weiteren Projektverlauf, gestützt durch zwei weitere Workshops, gemeinsam mit den Teilnehmern bewertet, ausgewählt und letztendlich in einen Aktionsplan für die Region gefasst, der von allen Beteiligten unterschrieben werden soll.