EU-Projekt MarginUp! gestartet

Internationales Projektteam will marginale Landwirtschaftsflächen in Wert setzen

Grupppenfoto des Projektteams
© Greenovate! Europe

Mit einer offiziellen Auftaktveranstaltung in Mérida, Spanien ist Ende Januar das von der EU geförderte Projekt MarginUp! gestartet. Ziel des vierjährigen Projekts ist es, das Potenzial für Biodiversität und die Produktion biobasierter industrieller Rohstoffe auf marginalen Flächen, also solchen mit geringem landiwrtschaftlichen oder wirtschaftlichen Wert, zu erhöhen.

Marginale Flächen für bioökonomische Innovationen nutzbar machen

Das Projekt wird vom Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie (ATB) koordiniert und bringt 29 Partner aus acht verschiedenen europäischen Ländern und zwei internationale Partner (Argentinien und Südafrika) aus den Bereichen Landwirtschaft und Bioökonomie zusammen. inter 3 ist v.a. für die Multi-Akteurs-Analysen sowie die gezielte und nachhaltige Einbindung der wichtigsten Akteure in die Entwicklung der länderspezifischen Wertschöpfungsketten verantwortlich. Über Entwicklung und Umsetzung hinaus begleitet inter 3 die Akteure auch dabei, schon heute eine zukünftige Nutzung in größeren Maßstäben mitzudenken.

Das 48-monatige Projekt begann offiziell im Dezember 2022 und wird von der Europäischen Kommission im Rahmen von Horizont Europa im Rahmen des Programms "Circular economy and bioeconomy sectors" (CORDIS) mit insgesamt knapp sieben Millionen Euro gefördert. Mit seiner Arbeit leistet MarginUp! einen direkten Beitrag zu den europäischen Klimaneutralitätszielen und -politiken wie dem europäischen Green Deal, dem Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft, der Bioökonomie-Strategie und der EU-Bodenstrategie.