Wasserwiederverwendung in Deutschland ermöglichen

inter 3 analysiert Potenziale für Abwasserbetriebe

Menschen auf Wasserfarm
© inter 3 GmbH

Die EU macht es möglich. Ab Mai 2023 darf aufbereitetes Abwasser für die landwirtschaftliche Bewässerung genutzt werden. Mit dieser Neuerung sollen die Wasserressourcen geschont und Dürreperioden besser überstanden werden. Abwasserbetriebe, die an einer Wasserwiederverwendung interessiert sind, müssen für ihre Entscheidungen die Potenziale ihrer Kläranlagen kennen und berücksichtigen.

Wasserwiederverwendung – Zukunftsthema für kommunale Abwasserbetriebe

Der inter 3 Wasserwiederverwendungs-Check bietet Anlagenbetreibern genau dies:

  • Die Flächenanalyse liefert einen kompakten Überblick über geeignete landwirtschaftliche Flächen im Umkreis der Kläranlagen.
  • Der Bewässerungsrechner verknüpft Wetter-, Boden- und landwirtschaftliche Ertragsdaten und bestimmt die Bewässerungsbedarfe der Flächen.
  • Die Mehrertragsanalyse berechnet die wirtschaftlichen Potenziale der Bewässerung für Landwirte und schafft Orientierung über potenzielle Absatzmöglichkeiten.

Regionale Wertschöpfung – Erfolgreiche Daseinsvorsorge im Klimawandel

Wasserversorgung und Abwasserentsorgung gehören mit zu den wichtigsten Daseinsvorsorge-Aufgaben. In Zeiten des Klimawandels mit vermehrten Starkregen-, Hitze- und Dürreprioden gewinnt dieser Aufgabenbereich weiter an Bedeutung. Die EU versucht, mit der neuen  Verordnung frühzeitig darauf zu reagieren, und schafft Wasser- und Land­wirt­schaft einen größeren Handlungs­spielraum. Abwasserbetriebe sind gut beraten, diesen Handlungsspielraum frühzeitig zu nutzen – aus Verantwortung für das Gemeinwohl und die zukunftsfähige Entwicklung ihrer Region.

Der Wasserwiederverwendungs-Check gibt eine schnelle Orientierungshilfe, für welche Kläranlagen die Wasserwiederverwendung für eine landwirtschaftliche Bewässerung konkret in Betracht kommt – weil sie regionalen Mehrwert ohne Mehrkosten für den Betrieb verspricht.